Die Bühnenfasnacht ist etwas Eigenwilliges. Eine reizvolle Mischung aus Kabarett, Revue und Allgäuer Bodenständigkeit. Der Bogen spannt sich von krachledernen Dialektbeiträgen aus dem Landleben bis hin zum intellektuellen Politgespräch.
Es gibt keinen Elferrat, kein Prinzenpaar und keine Garde. Dafür geizt das Ensemble nicht mit hochkarätigen Gesangsnummern, geschliffener Sprache, ausgeklügelten Texten, fetzigen Tanz- und Akrobatiknummern, berauschenden Kostümen, Frisuren, Masken und Bühnenbildern.
Der Oberdorfer Fasnachter an sich ist eine eigene Spezies: Jahrelang bleibt er der Bühne treu, egal wo er sich während des Jahres aufhält und was er im normalen Leben tut. Denn der Qualitätsanspruch des Publikums ist hoch und ihn gilt es seit über 40 Jahren zu erfüllen.